Mittwoch, 23. April 2014

„Herr Spindelegger, das Sparpotential im Bildungsbereich ist bereits ausgeschöpft.“




FSG-Landesvorsitzende der Pflichtschulen: „Verländerung bedeutet Kostenexplosion durch neun Parallelsysteme.“

„Der Bund ist für die Schulgesetzgebung zuständig. Der Bund zahlt die LehrerInnen. Der Bund hat eine einheitliche LehrerInnenausbildung und ein gemeinsames Dienstrecht geschaffen. Warum soll Österreich nun jedem Bundesland sein Bildungsministerium finanzieren?“, fragen sich die FSG- Landesvorsitzenden in der Gewerkschaft der  PflichtschullehrerInnen, bei denen der alte Vorschlag, die Bildungsverwaltung zu verländern, auf Unverständnis stößt. Eine Verländerung  der Zuständigkeiten würde zu einer Zersplitterung des Schulwesens führen. Die FSG sei für einen solchen Schildbürgerstreich nicht zu haben. Die  Kosten würden explodieren und über den Finanzausgleich zu einer Ungleichbehandlung der Länder und Schulen führen.

„Österreichs Zukunft ist allein die Ausbildung seiner Jugend“, halten die FSG- Vorsitzenden fest. „Ein Finanzminister, der dem Bildungsressort Kürzungen verordnet und nur die Bankenrettung im Auge hat, ist mit der Budgeterstellung überfordert. Kanzler Faymann soll dies seinem Vize klar machen anstatt die Bildungsministerin und ihre Schulpartner budgetären Begehrlichkeiten auszusetzen.“

Rückfragehinweise:

MMag. Dr. Thomas Bulant
FSG-Vorsitzender in der PflichtschullehrerInnengewerkschaft
1010 Wien, Schenkenstraße 4 / 5. Stock
Mail: thomas.bulant@apsfsg.at
Handy: 069919413999