FSG-Landesvorsitzende der Pflichtschulen: „Verländerung bedeutet Kostenexplosion durch neun Parallelsysteme.“
„Der Bund ist für die Schulgesetzgebung zuständig. Der Bund
zahlt die LehrerInnen. Der Bund hat eine einheitliche LehrerInnenausbildung und
ein gemeinsames Dienstrecht geschaffen. Warum soll Österreich nun jedem
Bundesland sein Bildungsministerium finanzieren?“, fragen sich die FSG-
Landesvorsitzenden in der Gewerkschaft der PflichtschullehrerInnen, bei denen der alte
Vorschlag, die Bildungsverwaltung zu verländern, auf Unverständnis stößt. Eine Verländerung
der Zuständigkeiten würde zu einer Zersplitterung
des Schulwesens führen. Die FSG sei für einen solchen Schildbürgerstreich nicht
zu haben. Die Kosten würden explodieren
und über den Finanzausgleich zu einer Ungleichbehandlung der Länder und Schulen
führen.
„Österreichs Zukunft ist allein die Ausbildung seiner
Jugend“, halten die FSG- Vorsitzenden fest. „Ein Finanzminister, der dem
Bildungsressort Kürzungen verordnet und nur die Bankenrettung im Auge hat, ist
mit der Budgeterstellung überfordert. Kanzler Faymann soll dies seinem Vize
klar machen anstatt die Bildungsministerin und ihre Schulpartner budgetären
Begehrlichkeiten auszusetzen.“
Rückfragehinweise:
MMag. Dr. Thomas Bulant
FSG-Vorsitzender in der PflichtschullehrerInnengewerkschaft
1010 Wien, Schenkenstraße 4 / 5. Stock
Mail: thomas.bulant@apsfsg.at
Handy: 069919413999